Pflege-Tipps


Tipps,  Ratschläge & Informationen

Holz allgemein:

Die biologische Bundesanstalt für Land und Forstwirtschaft und das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik haben nachgewiesen, dass Holz im Vergleich zu Kunststoff eine antibakterielle Wirkung hat! Es ist also ein Irrglaube, Kunststoff sei hygienischer. Außerdem sind Holz & Naturborsten nach der Entsorgung abbaubar und schadet der Umwelt und dem Menschen nicht. Verzichten Sie auf Plastik, unsere Enkel werden dankbar sein. 


SEIFEN:

Unsere Seifen sind ausschließlich auf pflanzlicher Basis, wie Olivenöl, Mandelöl, Kokusnusöl, Rizinusöl, Arganöl oder Palmöl, hergestellt. Manche sind duftneutral und andere betören durch Düfte von Sandelholz, Jasmin, Safran, Lavendel, Rose, Zirbe oder Weihrauch. In einigen Seifen sind Heilkräuter, Meersalze oder Heilerde enthalten. Unsere Wiener Seifenmanufaktur verzichtet neuerdings auch auf Palmöl, allerdings sind diese Seifen dadurch auch teurer. 

Sie werden in kleinen Manufakturen in Frankreich, Österreich, Türkei oder Syrien nach uralten Rezepten hergestellt. Wir führen auch die „Braune Seife“ aus dem Orient, deren Inhalt aus Oud und Amber bestehen. Diese Zutaten wurden früher mit Gold aufgewogen. Nur Könige und Fürsten konnten es sich leisten. Ein Duft wie aus tausend und einer Nacht. Immer noch sehr teuer. 

Alepposeife

Schon die alten Sumerern finden sich die ersten Hinweise zur Seifenherstellung. Sie hatten bereits fundierte Kenntnisse der Chemie und wussten um die alkalische Wirkung von verbrannter Pflanzenasche (Soda). In Verbindung von Pflanzenölen & Lauge entstanden so die Grundlage der Seife. Zuerst allerdings in pastenartiger Form (Schmierseife), die zu Heilzwecken verwendet wurden. Ägypter und Römer entwickelten die cremeartigen Seifen weiter und benutzten diese zum Reinigen des Körpers. In Aleppo wurde im 7.Jh. die Rezepturen verbessert und die Technik der Seifensiederei entwickelt. Oliven.-und Lorbeeröl wurden mit Laugen verkocht und es entstanden die ersten festen Seifen, die zur Körperpflege verwendet wurden. Dieses Verfahren verbreitete sich zuerst nach Genua und Marseille und später auf die ganze Welt. Bis heute wird in der Region Aleppo das Olivenöl als Hauptanteil mit Natronlauge in großen Kessel bei 200° gerührt und verkocht, bis das Öl vollständig in Glyzerin und somit in Seife (Natriumsalz) verwandelt wird. Kurz vor Abschluss wird,je nach Bedarf das wertvolle Lorbeeröl beigemischt, das der Alepposeife die antiseptische Eigenschaften verleiht. Die Lauge wird abgelassen und die Seifenmischung solange mit frischem Wasser ausgewaschen, bis sie völlig laugenfrei ist. Über Nacht bleibt die Seifenmischnung zum Entwässern und Erkalten stehen. Die Paste wird dann auf dem Boden zum Härten ausgebreitet, von Hand in Quader geschnitten und mit Namen der Manufaktur bzw. der Familie gestempelt. Zur Reifung werden die olivgrünen Blöcke zu Türmen gestapelt und in gut belüfteten Räumen 9 Monate getrocknet. Dadurch wird sie ockerfarbig,im Inneren ist sie immer noch grün. Traditionell wird die Seife zwischen November und März produziert, damit der Sommerwind sie besser trocknen kann.

Unsere Seifen sind rückfettend und im Einklang mit der Natur. Je älter eine Seife ist, desto ergiebiger und besser wird sie. Am besten Sie machen es wie unsere Großeltern und legen sich einen kleinen Vorrat im Wäscheschrank an (Seife bitte auspacken). Nach einiger Zeit kaufen Sie neue und die alten benutzen Sie. Dadurch haben Sie keine Motten und eine wunderschöne gesättigte Haut.

Aus Österreich bekommen wir Schafsmilch- Stutenmilch- Ziegenmilch- und Kamelmilchseifen. Einige sind mit Inkanussöl, Hirschfett, Murmeltieröl, Bergkräuter oder Edelweis verarbeitet. In Afrika wird die „schwarze Seife“ gemacht. Uralt und unschlagbar. Wir führen sogar Eselsmilchseifen. 

Bei uns bekommen Sie: Hand.-& Körperseifen, Peelingseifen, Gärtnerseifen, Handwerkerseifen, Rasierseifen, Küchenseifen, Duschseifen, Seife zum Filzen und Savon noir .

Unsere HAARSEIFEN sind sehr gut für Ihre Haare und Sie vermeiden bei einem Stück Seife ca. 6 -8  Plastikflaschen Industrie- Shampoo. Allerdings muss sich unser Körper erst daran gewöhnen. Für ein optimales Ergebnis ist, je nach Wasserhärte, Haartyp eine kalte oder saure Rinse erforderlich. Denn je härter das Wasser, desto wahrscheinlicher ist es, das Seifenreste/Kalk im Haar verbleiben und sich nicht gut auswaschen lassen. Wenn also die Haare direkt nach dem Waschen strähnig sind, sich fettig oder schwer anfühlen, gibt es ein paar hilfreiche Methoden: Haarseifen sollten länger ausgespült werden, als herkömmliche Shampoos. Kalte Rinse: Nachspülen der Haare mit kaltem Wasser legt die Schuppenschicht ans Haar. So bekommt das Haar mehr Glanz und wird besser vor äußeren Umwelteinflüssen geschützt. Saure Rinse(mit Essig/Zitronensaft): Nach der Haarwäsche mit 1 Liter kaltem Wasser mit 1-2 El Apfelessig oder dem Saft einer halben Zitrone das Haar spülen. Die Kalk und Seifenreste werden beseitigt und das Haar wird weich und geschmeidig. Sie werden sehen, mit ein bisschen Geduld und Mühe werden Ihre Haare gesünder, dadurch schöner und die Umwelt wird geschont. Verwenden Sie nur Naturbürsten (Wildschweinborsten) und Holz -oder Hornkämme. 

Die Technik der Bürstenmassage:

Die Bürste wird mit langen kräftigen Strichen unter gleichbleibendem Druck 3-5 mal an der gleichen Stelle wiederholt. Begonnen wird an den Beinen oder Händen immer an der Spitze und führt die Bürste in Richtung zum Herzen. Im Bereich des Bauches oder Brust soll die Strichführung im Uhrzeigersinn kreisförmig sein. Zur Rückenbürstung ist die Hilfe eines Partners notwendig oder Sie benutzen eine langstielige Massagebürste.

Wegen der Härte der Bürste lassen Sie sich bei uns beraten. Eine harte Massage ist nur für gesunde und robuste Menschen zu empfehlen. Der Selbstheilungsprozess im Körper wird aber erst duch eine sanfte Massage aktiviert. Am besten Sie massieren Ihren Körper morgens 8-10 Minuten. Es ist egal, ob Sie die Bürste trocken benutzen oder unter der Dusche mit einer guten Seife. Ihr Körper wird entsäuert und Sie fühlen sich wohler. Bitte pausieren Sie einen Tag in der Woche. Achten Sie darauf das Sie stets eine Naturbürste verwenden.

Wir führen Massagebürsten in allen Längen & Größen, von knallhart bis superweich. Sogar die gute alte Klosterbürste (nur trocken benutzen), die Sie ionisiert, finden Sie bei uns. Ebenfalls führen wir Gesichts- und Peelingbürsten. Alle Massagebürsten sind aus natürlichen Materialien in Deutschland hergestellt.

Rezept für ein natürliches Cellulite Öl:

Sie benötigen: 40g Efeublätter, 2 Zimtstangen, 1 Zweig Rosmarin, 300ml Mandelöl, ätherische Öle wie folgt: 5 Tropfen Minze, 5 Tropfen Zimt, 10 Tropfen Rosmarin und 5 Tropfen Bergamotte, sowie eine Flasche und ein Deckelglas. Zubereitung: Efeu klein schneiden, zusammen mit dem Rosmarin & Zimt in das Glas geben und mit dem Mandelöl übergießen. 4 Wochen an einem warmen Ort stellen und täglich schütteln. Danach den Ansatz filtern und die ätherischen Öle dazu geben. Das ganze in eine Flasche gießen und innerhalb 3 Monate verbrauchen. Morgens und abends mit einer Naturbürste die betroffenen Stellen damit einmassieren. Viel Wasser trinken, gesunde Ernährung und ein bißchen Sport unterstützen den Therapieerfolg.

Haarbürste: 

Hundert Bürstenstriche täglich! Dieses alte Wissen ist in Vergessenheit geraten.

Das menschliche Haar hat eine komplexe Struktur und wird bei übermäßiger Benutzung von Plastikkämmen, Nylon- und Drahthaarbürsten und zu vielem Waschen geschädigt. Hinzu kommen noch Umwelteinflüsse und schlechte Shampoos.

Durch tägliches Bürsten mit einer guten Wildschweinhaarbürste verteilen sich die natürlichen Fette der Kopfhautdrüse bis zu den Haarspitzen. Die Borsten des Wildschweins haben eine ähnliche Struktur wie das menschliches Haar und nehmen daher überflüssiges Fett auf. Das Haar wird dadurch geschützt und bekommt mehr Glanz, ganz ohne Silikon. Schuppen, Spliss oder zu fettiges Haar können durch tägliches 10min. bürsten nach einem halben Jahr verringert bis verschwunden sein.

Bei frisch gewaschenem Haar kann es passieren, das das Haar beim Bürsten absteht, weil das Fett fehlt. Einfach solange bürsten, bis Sie das natürliche Fett mit der Bürste verteilt haben.

Bei langem Haar sollten Sie die Haare so aufteilen, das die Bürste keine Probleme hat durch Ihr Haar zu kommen. Immer von außen nach innen bürsten.  Bei dickem und wilden-lockigem Haar sollten Sie Ihr Haar vorher mit einem grob gezinkten Holzkamm „aufräumen“.

Es gibt nicht DIE falsche Haarbürste, sondern die Kombination Kopf und Bürste muss bei jedem Menschen abgestimmt sein. Wir beraten Sie gerne. Vom Baby bis zum Greis, bei uns findet jeder seine Haarbürste.

Wildschweinborsten gibt es in unterschiedlichen Qualitäten und Preisklassen. Vom 3., 2., 1. Schnitt bis handgezupft, ungeschnitten und gespalten (Haarspalterei). Es gibt nur noch wenige Bürstenmacher, die sich auf die hohe Kunst des Stirnhandeinzugsverfahren verstehen. Hierbei werden die edelsten Kalkuttawildschweinborsten vom Nackenhaar verwendet. Sie werden einzeln gezupft und nicht geschnitten. Dadurch bürstet man mit der natürlichen Haarspitze. 

Wir sind in der guten Lage diese seltenen Haarbürsten anbieten zu können. Bei richtiger Pflege halten diese 20 Jahre und mehr.

Wir führen auch Haarbürsten mit Holzstifte, pneumatische Haarbürsten, Kardätschen, Baby.- & Kinderhaarbürsten, Stylingbürsten und Bürsten für Veganer (rein pflanzlich oder mit hochwertigen Kunststoffborsten). Selbstverständlich finden Sie bei uns auch Bartbürsten.

Pflege & Reinigung:

Am besten Sie waschen die Haarbürste nie und wenn, dann bitte nur mit einer nicht entfettende Seife, wie z.B. eine Olivenölseife, ansonsten waschen Sie die guten Fette aus den Borsten. Zum Trocknen die Bürste mit den Borsten nach unten auf ein Handtuch legen (nie Heizung). Ideal zum Reinigen der Haarbürste ist die Bürste für die Bürste. Damit werden alle Rückstände aus der Haarbürste entfernt. Das reicht. Ölen Sie den Holzkörper ab und an mit ein paar Tropfen Olivenöl ein . 

Nie vergessen: Viel Wasser trinken! Wir empfehlen zum Waschen der Haare Natur-Haar-Seifen.

 Dank unserer Natur-Haarbürsten können Sie das vielleicht auch!  Auf eigene Verantwortung!

Kämme:

Kämme aus Holz und Horn sind von Natur aus antistatisch. Das Haar lädt sich beim Kämmen nicht auf. Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass die statische Aufladung beim Kämmen mit Kunststoffkämmen der statischen Ladung unter einer Hochspannungsleitung gleichkommt (ca. 60.000V/m). Sie stehen buchstäblich unter Hochspannung. Mögliche gesundheitsschädigende Auswirkungen, wie z.B. Migräne, sind vorstellbar.

Durch sorgfälltig abgerundete Zahnspitzen unserer handgemachten Kämme lässt sich die Kopfhaut angenehm massieren und nach dem Waschen leicht in Ordnung bringen um mit einer Naturbürste weiter zu arbeiten. Die Durchblutung der Haarzellen wird angeregt und Schlackenstoffe besser abstransportiert.

Pflege:

Den Kamm, egal ob Holz oder Horn,  nur mit Wasser waschen, abtrocknen und von Zeit zu Zeit mit ein paar Tropfen Olivenöl einreiben. Horn ist von der Struktur unseren Nägeln & Haaren sehr ähnlich. Längerer Kontakt mit Hitze, Wasser oder Shampoo u.ä. sollte deshalb vermieden werden. Die gilt auch bei Holzkämmen. Wenn Sie unsere Pflegetipps beachten, werden Sie lange Freude daran haben.

Kaschmirbürste:

Unsere Kaschmirbürste ist die einzige Bürste, die auch Pillerknötchen aus feinem Naturstrick entfernt. Sie können die Bürste auch für Ihren Wollmantel oder Anzug verwenden.

Wichtig ist nur, das es sich  um reine Naturmaterialien handelt.  Am besten legen Sie den Pulli stramm auf einem Bügelbrett und bürsten vorsichtig alle Knötchen weg. Wenn Sie, wegen des Materials, unsicher sind, testen Sie zuerst an einer nichtsichtbaren Innenseite.

Rasierpinsel:

Schon 4000 Jahren vor Christus widmeten sich vornehme Ägypter der Nassrasur. Zum höfischen Zeremoniell  entwickelte sie sich dann in Europa. Könige und Adlige vollziehen ihr Pflegeritual vor Publikum. Feine Rasierseifen und Pinsel werden en vogue.

Erlesene Rasieraccessoires behalten auch heute ihren Stellenwert. Sie spiegeln die Persönlichkeit Ihrer Besitzer wider.

Unsere Dachshaar- Rasierpinsel werden in kleinen Manufakturen in Deutschland hergestellt.  Die besonders hochwertigen werden von Hand gearbeitet. Dafür braucht es eine ruhige Hand, höchste Fingerfertigkeit und  wenigstens  20.000 Einzelhaare. Es gibt verschiedene Qualitäten: Borste, Dachs, Silberspitze und Zupfhaar. Wir führen auch Pinsel für Veganer.  So findet jeder Mann seinen Rasierpinsel.

Pflege:

Den neuen Pinsel bitte einmal mit lauwarmer Seifenlauge auswaschen. Dann kann`s losgehen.

Den Pinsel bitte nur mit lauwarmen Wasser anfeuchten, kein heißes Wasser, dadurch trocknet der Seifenschaum zu schnell aus. Schäumen Sie dann unter kreisenden Bewegungen die Seife unter leichtem Druck auf. Nach dem Rasieren den Pinsel auswaschen und zum Trocknen mit den Borsten nach unten hängen. Oder sehr gut ausschütteln und mit einem weichen Tuch leicht trocken drücken. Schaum und Seifenreste schädigen auf Dauer den feinen Dachs, er verliert möglicherweise sogar Haare. Bitte immer sorgfältig ausspülen. Wenn sich weiße Ablagerungen zwischen Griff und Haare bildet oder, wenn der Pinsel im trockenen Zustand staubt, ist dies ein Zeichen dafür, das der Pinsel nicht sorgfältig ausgespült wurde. Dann brechen die Haare und fallen aus. Den Pinsel immer wieder richtig trocknen lassen.   Beim Benutzen den Pinsel nicht wie eine Massagebürste verwenden, sondern wie ein Maler den Pinsel über die Leinwand streichen. Dann wird er nicht platt. Bei Reisen, aber auch Zuhause, den Pinsel nie luftdicht verschließen, hierfür gibt es gesonderte Aufbewahrungsboxen.. Wenn Sie dann noch den Holzkörper ein wenig mit Olivenöl pflegen, haben Sie jahrelang Freude beim Rasieren und sehen immer top gepflegt aus.

Für alle sogenannten Prüfer: Ein Pinsel oder auch jede andere Bürste besteht aus ca. 20000 einzelnen Haaren bzw. Borsten. Die Gesamtheit macht ihn stark. Also ziehen Sie bitte nicht an einzelnen Haare. Mit Kraft schafft es sogar ein Kind einzelne Haare raus zuziehen. Das macht man an einem Naturpinsel bzw. einer Bürste, nicht! Sie benutzen ihn ja auch nur im Ganzen.  Genauso wenig testet man eine Matratze nicht mit dem Druck einer Faust, sondern man testet liegend mit dem ganzen Körper. Trotz sorgfälltiger Reinigung kann es passieren, das am Anfang einzelne Haare, die nicht gebunden wurden, ausfallen. Das ist bei jeder Naturbürste normal. 

Wir wünschen Ihnen viel Freude am morgendlichen Ritual. 

 antiker Rasierhobel

Pinsel und ähnliche Werkzeuge wurden schon vor über 14000 Jahren benutzt. In der spanischen Höhle von Altamira fand man (bis jetzt) die ältesten Pinsel. Damit bemalten die Menschen auch ihre Höhlenwände. Tierhaare wurden in Röhrenknochen befestigt und somit unterscheiden sich die damaligen Pinsel kaum von unseren heutigen Naturpinsel.  

echte elfenbeinfarbene Flossfedern

Straußenwedel:

Unsere Straußenwedel werden in Bayern und Belgien gemacht. Genau wie bei Ziegenhaar oder Lammwolle, sind es die natürlichen Fette, die den Staub aufnehmen. Bitte nicht waschen, ein Ausschütteln reicht.  Es kann passieren, Sie kennen dies von Ihrer teuren Wollbekleidung, das die Federn von Motten bzw. deren Milben befallen werden. Um dies zu vermeiden, sprühen Sie einfaches Ungezieferspray in die Federn. Bei Befall können Sie diese auch, genau wie Ihre Garderobe für ein paar Tage in die Gefriertruhe legen. Im Kleiderschrank reichen oft wohlriechende Seifen,  Lavendel oder chem. Mottensäckchen.

Mit Naturwedeln werden Ihre Möbel oder Wände nicht statisch aufgeladen. Somit haben Sie länger ein sauberes Ergebnis.

Wunderbürste: 

Unsere Reinigungsbürste „Wunderbürste“ wird im Erzgebirge in einer kleinen Maufaktur hergestellt. Beachten Sie beim Benutzen, das Sie immer in Pfeilrichtung bürsten, ein bißchen wie harken. Dann werden festhaftender Schmutz, Tierhaare und Fusseln schnell und gründlich entfernt. Die Bürste ist besonders geeignet für die Reinigung von Decken und Körben für Hunde & Katzen, Polstermöbel, Teppiche, Fußmatten, Autositze und Autoteppichböden, Wohmobile, Pferdedecken &-schabracken und Textilien (außer Strick, Paletten , Strass usw). Die Wunderbürste holt Tierhaare (insbesondere hartnäckiges Kurzhaar) und Schmutz aus bis zu 2cm tiefen Falten und Vertiefungen heraus. Hier ist der Staubsauger machtlos. Sie werden viele Anwendungsmöglichkeiten finden, auch ohne Tiere.  Es gibt sie in 2 Härtegrade.

Den Schmutz aus der Bürste entfernen Sie am besten mit dem Staubsauger. Eventl mit einem Kamm oder Gabel  nachhelfen.  Nur  wenn unbedingt nötig, mit handwarmer Seifenlauge auswaschen, kräftig ausschütteln und mit den Borsten nach unten stellen. Nicht auf die Heizung legen und nicht über 55° erhitzen.

Sie werden die Bürste nicht mehr missen wollen.

Schuhe:

Gepflegte Schuhe halten bis zu 5mal länger und spiegeln Stil und Eleganz deren Trägern wider. So individuell Schuhe sind, so sind auch unsere Schuhbürsten. Von einfach bis handgemacht. Wenn Sie handgenähte Schuhe besitzen, wir haben auch dafür die richtigen handgemachten Bürsten aus Ross.-Ziegen.-oder Yakhaar.

Richtig Schuhe putzen: Zuerst säubern Sie den Schuh mit einer Schmutzbürste. Mit einer weichen Cremebürste tragen Sie die Schuhcreme mit kreisenden Bewegungen auf. Auch die Nähte nicht vergessen. Lassen Sie die Creme eine  Stunde oder besser noch, über Nacht, einziehen bis sie ausgehärtet ist. Anschließend mit einer Roßhaarbürste polieren. Zum Schluss mit einer extra weichen Schuhbürste (Ziegen.-oder Yakhaar) auf Hochglanz polieren, das ist die Krönung der Politur. Die amerikanischen Schuhputzer benutzen dazu noch einen Abbeyhorn-Polierknochen.

Rezept für eine richtig gute Schuhcreme:

5g   gebleichtes Bienenwachs

5g   Carnaubawachs

5ml  Rizinusöl

30ml ätherisches Orangenöl (Orangenschalenöl, Orangenterpene)

bei farbiger Creme 5 g Pigmentpulver, z.B. bei  dunkler Creme Erd.-u. Theaterfarben, für helle Titandioxid

Öle und Wachse in ein Gefäß geben und im Wasserbad schmelzen, fertig ist die farblose Lederpflege. Für farbige Creme Pigmente hinzufügen, kräftig rühren und dann in eine ausgediente Blechdose gießen. Bis zur Aushärtung regelmäßig umrühren, damit sich die schweren Pigmente nicht am Boden absetzten.

Das sind die Top-Ingredienzien, die eine gute Schuhcreme haben sollte. Bienenwachs sorgt für edlen Glanz und schützt vor Regenwasser. Carnaubawachs hinterlässt eine glatte und harte Schutzschicht. Rizinusöl macht das Leder geschmeidig. Orangenöl dient als Lösungsmittel, es hält die Wachse streichfähig und lässt diese tief ins Leder eindringen. Ganz nebenbei gibt es auch einen schönen Duft. Im Gegensatz zu üblichen eingesetzten Testbenzin oder Terpentin ist Orangenöl besonders allergikerfreundlich .

Staubwedel, Besen und Co:

Unsere Staubwedel sind entweder handgemacht aus Ziegenhaar oder Straußenfedern und Lammwolle. Das besondere daran, sind die natürlichen Fette, die auch den feinsten Staub aufnehmen. Und deshalb sollte man sie nie waschen; dadurch waschen Sie die Fette heraus. Naturhaar reinigt sich quasi selber. Denken Sie mal an einen Hund, der duscht auch nicht und ist trotzdem sauber. Sollte der Wedel doch gewaschen werden müssen, nehmen Sie ein Mittel, das nicht entfettet, z.B. Kernseife oder Olivenölseife. Es reicht, wenn Sie die Wedel mit dem Staubsauger absaugen. Dann verschwinden auch Spinnengewebe. Bei den handgemachten Ziegenhaarwedel können Sie mit voller Energie arbeiten, bei den anderen nur halbe Energie. Dann behalten die Natur-Wedel, im Gegensatz zu billigen, synthetischen Wedel, ihre volle Wirkung über Jahre hinweg. Unsere Naturwedel laden die Möbel beim Entstauben auch nicht wieder statisch auf und somit hält das saubere Ergebnis länger.

Das gleiche gilt für Besen & Deckenbesen aus Roßhaar oder Ziegenhaar. Wenn Sie die Besen nie auf  ihre Borsten stellen, sondern hängen und o.g. Empfehlung ausführen hält ein handgemachter Besen oder Wedel 100 Jahre.

Unbehandelte Naturhölzer, wie bei der „Faulen Grete“, Nagelbürsten oder Badebürsten usw. können Sie vor dem ersten Gebrauch einölen. Dann bekommen die Hölzer einen leichten Honigton und sind unempfindlicher. Heutzutage wird leider kaum noch etwas gepflegt oder, das andere Extrem, zu Tode gepflegt mit überflüssigen Reiniger, die auch die letzte, noch so nützliche Bakterie beseitigt. Durch zuviel Hygiene wird man krank!

Flaschenbürsten nach Gebrauch einfach mit einem Spülmittel von Hand säubern und an der Luft trocknen lassen. Unsere sind aus Naturhaar und brauchen keine scharfen Reiniger oder Spülmaschine.

Thermoholz:

Einige unserer Produkte sind aus Thermoholz. In der kontrollierten Atmosphäre einer Spezialkammer wird das Holz (z.B. Esche) Temperaturen von 250° ausgesetzt. Durch den Einfluss von Hitze und Feuchtigkeit werden die im Holz enthaltenen Zuckerbausteine abgebaut. Der Zucker karamellisiert und verändert den Zellwandaufbau. Dadurch erhält das Holz neue Eigenschaften wie verringerte Wasseraufnahmefähigkeit & längere Haltbarkeit. Das Verfahren verhindert Pilzbefall und ist Insektenresistenz. Es entstehen  dunkle Farbtöne durchgängig. Dieses Verfahren findet rein thermisch und ohne den Einsatz chemischer Substanzen statt.

Naturliebhaber brauchen dies nicht. Gerade die Vergänglichkeit von reinen Naturprodukten, macht deren Charme aus und unterscheidet so von Kunststoff & Co. Wir Menschen werden doch auch jedes Jahr schöner………

Fast unsere gesamten Bürsten werden in Deutschland hergestellt. Noch gibt es die typischen Bürstenmanufakturen im Schwarzwald oder Erzgebirge. Das garantiert mir, das die Ware ohne Gifte hergestellt wird, ökologisch vertretbar ist und bei der Entsorgung keine Probleme entstehen.

                                          **************************

Wir wünschen Ihnen viel Freude und ein schönes, gesundes Leben!

Leider spiegelt es unserer  Erfahrung wider: Unser kompl. Bürstenprogramm ist nicht für die Spülmaschine geeignet.